Emissionen seit 2010 deutlich gesunken
Mit Inkrafttreten der Novelle der Ersten Bundesimmissionsschutzverordnung (1. BImSchV) im Jahr 2010 wurden bereits fast 2 Mio. veraltete Holzfeuerstätten modernisiert. Die Emissionen der insgesamt 11 Mio. Feuerstätten in Deutschland sind seitdem deutlich, und zwar um rund ein Drittel gesunken. Eine positive Bilanz, die die Emissionsberichterstattung des Umweltbundesamtes (UBA) belegt.
Der Grund: Moderne Verbrennungstechnik – eine optimierte Luftzufuhr, die Verwendung neuer Materialien und ausgeklügelte Konstruktionen – lässt die Emissionen fabrikneuer Öfen deutlich, um bis zu 85 Prozent gegenüber Altgeräten, sinken. Zudem verbrauchen moderne Geräte für die gleiche Wärmeleistung bis zu einem Drittel weniger Brennstoff.
Gut zu wissen: Der Einsatz von Brennholz ist CO2-neutral. Denn bei der Verbrennung von Holz wird genau nur jene Menge Kohlendioxid freigesetzt, die der Baum während der Wachstumsphase aufgenommen hat und die beim natürlichen Zersetzungsprozess im Wald wieder entweichen würde. Das freigewordene Kohlendioxid wird wiederum von nachwachsenden Bäumen aufgenommen, sodass ein geschlossener Kreislauf entsteht. Heizen mit Holz anstatt mit fossilen Brennstoffen vermeidet so jedes Jahr bundesweit über 20 Mio. Tonnen Treibhausgas.
Im Sommer handeln
Der Experten-Tipp: Da die Holzfeuerung in der warmen Jahreszeit nicht genutzt wird, ist jetzt der optimale Zeitpunkt, sich mit dem örtlichen Kachelofenbauer oder Ofenstudio in Verbindung zu setzen und die anstehende Modernisierung durchzuführen. Zudem haben die Fachbetriebe in den Sommermonaten mehr Termine frei als im Herbst und Winter, wenn die Heizsaison auf Hochtouren läuft. Weitere Informationen unter www.ratgeber-ofen.de
mit freundlicher Unterstützung von Gebäude Energie Berater